Was es ist

Das Fregehaus soll so sein und bleiben, wie wir es kennengelernt haben. Vorsichtig und behutsam haben wir umgebaut. Fehlende Türen wurden aus alten Beständen ersetzt, Türklinken wurden auf dem Flohmarkt gekauft, die historische Vertäfelung im Salon haben wir geputzt bis sie wieder erkennbar war, neuer Stuck wurde gezogen, Holzdielen verlegt, ein Aufzug eingebaut und Fundstücke, wie z. B. die mit Ziegeln ausgefachte Betondecke aus DDR-Tagen, wurden ins Gesamtkonzept einbezogen.

So ist auch die Einrichtung ausgesucht worden, mit Respekt vor dem Vorgefundenen. Altes findet sich selbstverständlich neben Neuem wieder. Es gibt kein Spa, keine Minibar, keinen Fitnessraum. Dafür knarzen die Dielen, die Türen quietschen und es gibt richtige Schlüssel.

Außerdem gehen wir für Sie auf den Markt, bieten Wasser und Wein im Blauen Salon im Erdgeschoss an, haben für Sie eine Kooperation mit Fitness First, dem führenden Leipziger Sportstudio, organisiert, knüpfen Kontakte und geben Tipps, wo Leipzig am schönsten ist – aus unserer Sicht.

Herzlich willkommen!

Das Haus

Das Fregehaus ist eines der ältesten und schönsten Gebäude in der Innenstadt von Leipzig. Einer der bekanntesten Baumeister der Stadt, Gregor Fuchs, hat um 1706 dem 4-flügeligen Renaissancebau für den Kaufmann Gottfried Otto seine barocke Form verliehen. An die Renaissance erinnern noch die Eingangshalle mit ihrem Gewölbe und einige Säulen, die in den Räumen des Vorderhauses eingebaut wurden.

Der Namensgeber des Hauses, Christian Gottlob Frege, kaufte das Haus um 1780, um hier sein Handels- und Bankhaus zu etablieren, welches weit bis ins 20. Jahrhundert hinein bestand.

Zu den bekannten Persönlichkeiten, die im Hause Frege ein- und ausgingen gehörten u.a. J. W. von Goethe, Freiherr vom Stein, Hardenberg sowie die Vertreter der großen deutschen Fürstenhäuser.